Update:
Die Instrumente sind nach Angabe des Besitzers von der Polizei unversehrt aufgefunden worden!
Anbei die Meldung eines Cellisten, dem seine Instrumente gestohlen worden sind:
Sehr verehrte Damen und Herren! II 1./9. Dezember 2008
Ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit auf den
Diebstahl zweier Violoncelli
Bei einem Wohnungseinbruch in Neustadt an der Weinstraße wurden zwischen Fr, 28. 11. nachm., und Mo 1. 12., morgens zwei Celli gestohlen. Es handelt sich um folgende Instrumente:
Barockcello von Rowland Ross, Guildford/GB, 1979, No. 77(-5)
Das Cello hat einen sehr hellen, gleichmäßig aufgetragenen Lack und ein Griffbrett und Saitenhalter mit weißer Randeinlage. Sattel und Untersattel sind elfenbeinfarben, ebenso die Verzierungen der Wirbel. Der Zettel innen ist sehr gut zu lesen. Zum Zeitpunkt des Diebstahls war es mit 4 Darmsaiten besaitet, die beiden tiefen umsponnen. Das Griffbrett ist relativ stark abgespielt.
Barockcellobogen, gefertigt von René Groppe, Metz, 1991
Der Bogen ist rund-geriffelt und hat eine elfenbeinfarbene Mutter. Er ist ebenfalls stark abgespielt.
Instrument und Bogen befanden sich in einer weinroten Tragehülle, in die Sperrholzbretter eingearbeitet sind und die ein Tragegurt-System hat.
Violoncello, französische Meisterarbeit, ca. 1880
Das Instrument entstammt vermutlich der Derazey-Schule. Es ist auffällig stark gewölbt, vor allem an der Decke. Die Wirbel und der Saitenhalter sind nicht aus Ebenholz, sondern dunkelbraun und hübsch gemasert (Palisander). Zum Zeitpunkt des Diebstahls war es mit 4 umsponnenen Darmsaiten besaitet (Eudoxa), der Steg trägt die Kennung „Bräumer, Karlsruhe“.
2 Cellobögen, beide gefertigt von Roderich Paesold, Jahr unbekannt
Die Bögen sind achteckig und in normalem Zustand.